Lotsenprojekt „Die Brücke“ wird neue Anlaufstelle für das Projekt „Register Berlin Mitte“
Wurden Sie aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion oder Herkunft diskriminiert? Sind sie Augenzeuge oder selbst Opfer von Fremdenfeindlichkeit? Schauen Sie nicht weg!
Seit Mai können in allen sechs Lotsenbüros rassistische, antisemitische, rechtsextreme, rechtspopulistische und andere diskriminierend motivierte Vorfälle gemeldet werden, die sich in den Berliner Stadtbezirken ereignen – auf Wunsch auch anonym.
Das Lotsenprojekt „Die Brücke“ kooperiert hier mit dem Projekt „Register Berlin Mitte“. Ziel der Register ist die Dokumentation und Analyse von rechtsextremen Vorfällen, aber auch das Sichtbarmachen von Diskriminierung im Alltag auf lokaler Ebene.
Das Lotsenprojekt – Anlaufstelle für Fragen zu:
- Staatlichen Leistungen/ Antragsstellung, Bildung und Kultur
- Soziales, Kinder und Jugend, Bürgerdienste, Aufenthalt/ Einbürgerung
- Arbeit und Ausbildung, Sprachmittlung in einfachen Zusammenhängen (sind keine Dolmetscher), Begleitung bei Bedarf
- Arbeit und Ausbildung
Diese Stadt, die Menschen und die Sprache sind Ihnen fremd? Die Integrationslotsen und Integrationslotsinnen verstehen sich als „Brückenbauer“ zwischen den Kulturen und den Unterstützungsangeboten im Bezirk.
Sie lotsen mehrsprachig, vertraulich, zuverlässig und initiieren Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Angebote und Leistungen sind kostenlos.
Das Lotsenprojekt “Die Brücke” ist ein Projekt der Bildungsmarkt Waldenser GmbH und wird gefördert durch die Senatsverwaltung Arbeit, Integration und Frauen und durch das Jobcenter Berlin Mitte.