In einem regulären internen Workshop erläutern die Lots*innen, wie wichtig sprachliches Verständnis ist. Da die Lots*innen das Sprachrohr zwischen Ratsuchenden und Fachämtern sind, ist es ihnen besonders wichtig, das Handwerk der Sprachmittlung zu erläutern. Gerade, wenn die Settings komplex sind, ist es umso wichtiger, dass Informationen präzise und neutral übermittelt werden.
Kommunikation als Schlüssel zur Teilhabe
Beim Workshop und im Zuge der Diskussionen wird allen Teilnehmenden klar, dass sprachliches Verständnis auch Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen Leben und somit soziale Integration bedeutet. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer*innen dem Thema Kommunikation und ihrer Funktion sowie Formen zuwenden.
Man kann nicht nicht kommunizieren
Kommunikation findet immer statt – wir können nicht nicht kommunizieren. Sie geschieht auf verschiedenen Ebenen:
Verbal: durch gesprochene oder geschriebene Worte. Paraverbal: über die Klangfarbe unserer Stimme, also Stimmlage, Melodie, Lautstärke und Betonung. Nonverbal: durch nichtsprachliche Ausdrucksformen wie Mimik, Gestik, Körperhaltung und Verhalten.
Kommunikation ist eng mit sozialer Interaktion verknüpft – sie gestaltet, beeinflusst und verändert Beziehungen. Oft läuft sie unbewusst ab und ist dennoch immer präsent. |