Fahrzeug- und Zweiradtechnik

Mit Vollgas in den Beruf! Ob Einkaufs-, Renn- oder BMX-Rad, Motorrad, Motocross oder Mofa – zweirädrige Fahrzeuge begeistern Sie? Sie möchten gern einen modernen Beruf ergreifen, in dem Mechanik und Elektronik, manuelle Steuerung und Automatisierung Hand in Hand gehen? Dann ist eine Qualifizierung im Bereich Fahrzeugtechnik das Richtige für Sie. Sie befürchten, dass Sie nicht alle Voraussetzungen für diese Ausbildung mitbringen? Wir unterstützen Sie in der Vorauswahl und beim Absolvieren Ihrer Weiterbildung, beispielsweise durch Stützunterricht in der Fachtheorie, fachbezogenen Sprachunterricht, ein begleitetes Praktikum. „Drahtesel benötigen immer einen Tritt“ – wenn Sie auf Räder abfahren, verläuft hier Ihr Weg zum Traumjob.

  • Qualifizierung für Ihren Wunschberuf: Fahrradmonteur*in

    Ein Bremskabel ersetzen, eine neue Klingel anbringen, einen platten Reifen flicken – das sind wohl die leichtesten Übungen von Fahrradmonteur*innen. Zu deren Tätigkeiten gehört das Warten und Instandhalten von Fahrrädern. Aber auch der Neubau oder der Umbau nach Kund*innenwünschen sind wichtige Aufgabengebiete. Wer hier erfolgreich sein will, muss sich als geschickt im Umgang mit Kleinteilen erweisen. Und er oder sie sollte nicht nur gern in der Werkstatt arbeiten, sondern auch Kundengespräche führen können oder Verkaufstechniken beherrschen.

    In unserer Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in erlernen Sie alles, was Sie benötigen, um in Montage- und Reparaturbetrieben oder im Fahrradhandel arbeiten zu können. Die Umschulung ist in insgesamt 11 Module eingeteilt. Einen Schwerpunkt bildet das praktische Tun: Sie werden Fahrräder kontrollieren, warten und reparieren, überprüfen nach Hersteller- und gesetzlichen Vorgaben und entsprechend zusammenbauen. Dabei kommt auch der Wartung und Instandhaltung  von E-Bikes besondere Bedeutung zu. Deshalb befassen Sie sich in der Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in ebenfalls mit deren elektronischen und elektrischen Komponenten.

    Welche wirtschaftlichen und sozialen Aspekte zum Beruf gehören, wie Sie Kund*innen gegenüber am besten auftreten und welche Strategien zur Selbstvermarktung sinnvoll sind – diese wichtigen Fragestellungen runden Ihre Umschulung ab. Am Ende Ihrer Umschulung wenden Sie das Erlernte im Rahmen eines Betriebspraktikums an.

    Voraussetzungen und Zielgruppe

    Die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in eignet sich für alle, die gern schrauben und tüfteln und es sich zutrauen, mit den erforderlichen Werkzeugen und Maschinen geschickt umzugehen. Ein höherer Schulabschluss stellt keine Voraussetzung dar.

    Generell ist die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in  geeignet für

    • alle, die an dem Berufsfeld interessiert sind,
    • Arbeitslose und Wiedereinsteiger*innen, die den Beruf erlernen oder ihr Wissen und Können aktualisieren oder erweitern wollen,
    • Geflüchtete mit oder ohne Vorkenntnissen in der Montage und Wartung von Fahrrädern.

    Als Weiterbildung im Bereich Fahrzeugtechnik hilft Ihnen die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in, einen neuen Beruf zu erlernen, Ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und neue Entwicklungen – zum Beispiel im Bereich der elektronischen Zweiräder – kennenzulernen..

    Im Rahmen der 16-monatigen Umschulung und des darin enthaltenen Praktikums, der betrieblichen Erprobung, werden Sie gründlich auf alle berufsrelevanten Tätigkeiten und auf die abschließende Prüfung durch die Handwerkskammer Berlin (HWK) vorbereitet.

  • Qualifizierung für Ihren Wunschberuf: Zweiradmechatroniker*in

    Die Bezeichnung Mechatronik setzt sich aus den Begriffen „Mechanik“ und „Elektronik“ zusammen. Zweiradmechatroniker befassen sich also nicht nur mit den mechanischen Komponenten von Zweirädern, sondern auch mit elektronischen/elektrotechnischen Komponenten und Systemen. Die Ausbildung zur Zweiradmechatronikerin ersetzt und modernisiert damit die frühere Ausbildung zum Zweiradmechaniker.

    Zweiradmechatronikerinnen reparieren und warten, bauen und prüfen alle motorisierten und nicht-motorisierten Zweiräder (oder auch Dreiräder), vom muskelkraftbetriebenenen, pedalgetriebenen  und elektroangetriebenen Fahrrad bis  zum Motorrad mit Verbrennungs- oder  Elektromotor . Zweiradmechatroniker führen manuelle und maschinelle Arbeiten durch. Sie kümmern sich wesentlich um die Verkehrssicherheit der Zweiräder, prüfen Pneumatik- und  Hydraulikbaugruppen, z.B. Dämpfer und Bremssysteme  und stellen auch  selbst  Ersatzteile her, wenn diese auf dem Markt nicht mehr erhältlich sind.

    In unserer Umschulung zur Zweiradmechatronikerin werden Sie auf Ihre Tätigkeit gründlich vorbereitet. Die Umschulung läuft über 28 Monate und ist in Module gegliedert. Die ersten neun Module sind für alle angehenden Zweiradmechatroniker gleich. Hier lernen Sie, die Grundlagen der Zweiradtechnik,  Zweiräder zu warten und bestimmte Komponenten zu montieren.

    Zweiradmechatronikerinnen werden in den Fachrichtungen Fahrradtechnik oder Motorradtechnik ausgebildet und beschäftigt. Unsere Umschulung berücksichtigt dies. Wählen Sie die Fachrichtung Fahrradtechnik, legen Sie den Schwerpunkt Ihrer Ausbildung auf das Warten, Reparieren, Instandsetzen und Umrüsten von Fahrrädern und E-Bikes. Wählen Sie die Fachrichtung Motorradtechnik, lernen Sie im Rahmen Ihrer Umschulung motorisierte Zweiräder zu warten, instandzusetzen, mit Zubehör zu ergänzen  und nach Kundenwunsch umzubauen.

    In beiden Fachrichtungen umfasst die Ausbildung zudem Module, in denen Sie sich mit der Beratung von Kunden, mit Verkaufs- und Selbstpräsentation befassen. Das abschließende Modul der Umschulung zum Zweiradmechatroniker beinhaltet ein Betriebspraktikum.

    Voraussetzungen und Zielgruppe

    Die Umschulung zur Zweiradmechatronikerin eignet sich für alle, die technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen. Verlässlichkeit und Sorgfalt bei der Überprüfung und Einhaltung von Sicherheitsstandards sind unbedingt erforderlich.

    Generell ist die Umschulung Fahrzeugtechnik geeignet für

    • alle, die an diesem Beruf interessiert sind,
    • Arbeitslose und Wiedereinsteiger/innen, die den Beruf erlernen oder ihr Wissen und Können aktualisieren und erweitern wollen,
    • Flüchtlinge, die in ihrem Heimatland einen verwandten Beruf ausgeübt haben oder die diesen Beruf neu erlernen möchten.

    Die Weiterbildung Fahrzeugtechnik hilft Ihnen, einen neuen Beruf zu erlernen, Ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und aktuelle Entwicklungen kennenzulernen, die in der Ausbildung zum*r Zweiradmechaniker*in beispielsweise noch nicht zum Unterrichtsinhalt gehörten.

    Als Aufstiegsweiterbildung ist die Umschulung zum*r Zweiradmechatroniker*in geeignet, wenn Sie bereits eine verwandte Tätigkeit ohne Abschluss oder Anerkennung durch eine Kammer  ausgeübt haben.

    Im Rahmen der 28-monatigen Umschulung und des dazugehörigen Betriebspraktikums werden Sie gründlich auf alle berufsrelevanten Tätigkeiten und auf die abschließende Prüfung durch die Handwerkskammer Berlin vorbereitet. Sie spezialisieren sich auf eine Tätigkeit als Zweiradmechatroniker*in im Fachbereich Fahrradtechnik oder Motorradtechnik und demonstrieren Ihr Wissen und Können in betrieblichen Erprobungen/Praktika.

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