Garten- und Landschaftsbau

Mehr als ein grüner Daumen!

Kleine und mittelständische Unternehmen bieten Privatpersonen und der öffentlichen Hand ihre Dienste als Garten- und Landschaftsbauer*innen an. Sie setzen um, pflegen und sanieren, was andere zuvor geplant haben: Gärten und Anlagen, Parks und Lärmschutzeinrichtungen, Spiel- und Sportanlagen. Sie haben bei uns folgende Möglichkeiten, sich dafür zu qualifizieren:

  • über eine sechsmonatige Grundlagenqualifizierung im Garten- und Landschaftsbau oder
  • in einer Umschulung zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau in Voll- oder Teilzeit

Lieben Sie die Natur und sind gerne draußen? Hier lernen Sie die Pläne von Garten- und Landschaftsarchitekt*innen umzusetzen.

  • Qualifizierung für Ihren Wunschberuf: Gärtner*in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

    Körperliche Belastbarkeit und Freude am Arbeiten im Freien – das sind die beiden wichtigsten Voraussetzungen für alle, die eine Umschulung zum*zur Gärtner*in im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) anstreben. Der Beruf ist vielseitig und geht über die Gartenpflege,  das Anpflanzen von Blumen, Pflanzen und Bäumen sowie deren Pflege weit hinaus. Privatgärten gehören ebenso zu den Arbeitsfeldern von Gärtner*innen im GaLaBau wie öffentliche Parks, Spiel- und Sportanlagen oder Verkehrsinseln.

    Die Tätigkeiten reichen von der Erstellung  von Grünanlagen bis hin zu deren Pflege und Reinigung. Auch bauliche Maßnahmen wie das Errichten von Treppen oder Trockenmauern werden – sofern sie Teil  der Landschaftsgestaltung sind – von Mitarbeiter*innen im GaLaBau durchgeführt.

    In unserer Umschulung erwerben Sie alle theoretischen und praktischen Fähigkeiten, die Sie für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn als Gärtner*in im GaLaBau benötigen. Theorie und Praxis lernen Sie direkt bei Ihrem Bildungsträger, hinzu  kommen zwei Praktika in GaLaBau-Betrieben. Kurse zur Vermittlung von Kenntnissen zu Motorsägen, Naturstein, Be- und Entwässerung sowie über den Umgang mit Groß- und Kleinmaschinen runden die Ausbildung ab. Sowohl bei der Suche nach einem Praktikumsplatz als auch bei der Bewerbung sind wir Ihnen durch vermittelnde Tätigkeit und durch ein Bewerbungstraining behilflich.

    Voraussetzungen und Zielgruppe

    Eine Beschäftigung im Garten- und Landschaftsbau setzt voraus, dass Sie in der Lage sind, körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien auszuführen. An unserer Umschulung können Sie teilnehmen, wenn Sie

    • an dem Beruf interessiert und mindestens 23 Jahre alt sind,
    • als Arbeitssuchende*r und Wiedereinsteiger*in den Beruf erlernen oder Ihr Wissen und Können aktualisieren oder erweitern wollen,
    • als Geflüchtete*r anerkannt sind und eine Beschäftigung im Garten- und Landschaftsbau anstreben.

    Sie benötigen für eine Umschulung zum*zur Gärtner*in im GaLaBau keinen höheren Schulabschluss. Grundlegende Mathematikkenntnisse, beispielsweise zum Berechnen von Flächen und Materialbedarf sind ebenso wie Interesse an Chemie und Biologie hilfreich. Zu den persönlichen Voraussetzungen, die für eine Umschulung zum*zur Gärtner*in vorteilhaft sind, gehören

    • die Liebe zu Pflanzen, Bäumen und Blumen;
    • Verantwortungsbewusstsein, Umsicht und Zuverlässigkeit,
    • die Fähigkeit, auf Baustellen Maschinen und Fahrzeuge zu bedienen.

    Als Weiterbildung im Bereich Garten- und Landschaftsbau hilft Ihnen die Umschulung zum*zur Gärtner*in, einen neuen Beruf zu erlernen, Ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und neue Entwicklungen kennenzulernen. Sind Sie sich noch nicht sicher, ob die Umschulung zum*zur Gärtner*in für Sie das Richtige ist, empfehlen wir vorab die Teilnahme an einer Grundlagenqualifizierung in diesem Bereich.

  • Orientierung und Qualifizierung: Grundlagen für den Garten- und Landschaftsbau

    Unternehmen, die im Landschafts- und Gartenbau tätig sind, benötigen flexible Gärtner*innen und Helfer*innen, denn sie decken oft ein weites Beschäftigungsfeld ab. Gute Kenntnisse von Pflanzen und Blumen, Sträuchern und Bäumen ist hilfreich, aber bei Weitem nicht ausreichend.

    Gärtner*innen im Garten- und Landschaftsbau müssen darüber hinaus mit der Motorsäge umgehen können und wissen, wie man eine Baustelle sichert, sich mit vegetationstechnischen Maßnahmen (zum Beispiel Pflanzenkunde, Pflege, Bewässerung) ebenso befassen wie mit bautechnischen Maßnahmen (zum Beispiel Material- und Maschinenkunde).

    In unseren Grundlagenqualifizierungen für den Garten- und Landschaftsbau erwerben Sie in drei oder sechs Monaten die benötigten Kernkompetenzen, um als Helfer*in in entsprechenden Betrieben arbeiten zu können. Außerdem nehmen Sie an einem Betriebspraktikum teil. Die Kurse sind sinnvoll, wenn Sie

    • den Beruf kennenlernen wollen;
    • bereits vorhandenes Wissen und Können aktualisieren oder erweitern wollen;
    • Sie sich auf eine Ausbildung oder Umschulung zum*zur Gärtner*in vorbereiten wollen.

    Die Kurse sind in Modulen strukturiert. Wir ermöglichen auch die Teilnahme an externen Angeboten bei der Lehranstalt für Gartenbau- und Arboristik e.V. Hier ist es möglich, zusätzliche Zertifikate zu erwerben, beispielsweise einen Motorsägenschein oder ein Pflanzenschutz-Zertifikat.

    Die Grundlagenqualifizierung Garten- und Landschaftsbau eignet sich für alle, die in ihrem beruflichen Umfeld mit den genannten Anforderungen konfrontiert werden. Sie ist als Modul der beruflichen Weiterbildung zudem für Arbeitssuchende konzipiert, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen wollen. Daher umfasst sie neben den berufspraktischen und -theoretischen Anteilen ein intensives Bewerbungstraining.

Bildungsagent

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